Ist BIO Honig besser? Was bedeutet BIO Honig?

Dr. rer. medic. Harald Stephan

Autor: Dr. rer. medic. Harald Stephan

Über den Autor: Dr. rer. medic. Harald Stephan hat nach seinem Studium der Biologie an der Universität des Saarlandes als Wissenschaftler an den Universitäten Marburg, Bochum und Duisburg-Essen gearbeitet.

Letzte Aktualisierung: 29.09.2023

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Als Verbraucher haben Sie sich sicher schon gefragt, was die Bezeichnung BIO bei Honig zu bedeuten hat, in diesem Artikel klärt ein Medizinwissenschaftler umfassend auf. Natürlich gedüngt, ohne Spritzmittel und von freilaufenden Bienen dürfte kaum hinkommen. Tatsächlich sind die Anforderungen an einen als BIO gekennzeichneten Honig (hochwertiger BIO Honig kann hier gekauft werden) etwas anders als bei Eiern oder Gemüse. Naturgemäß scheren sich die fleißigen Helferlein nicht darum, ob sie ihren Nektar auf einem biologisch-dynamisch bestellten Feld sammeln oder von der Giftmülldeponie einige Kilometer weiter. Der BIO-Imker hat zu gewährleisten, dass Letzteres nicht passiert und muss sich zudem bei der Haltung der Tiere an eine Reihe von Vorschriften halten.

Ein Naturprodukt ist noch lange nicht BIO

Was soll bei Honig schon passieren? Die Bienen sammeln Pollen und Nektar und verarbeiten sie zu Naturprodukten, die sich der Imker hinterher nur aus den Waben herausholt. Und Käfighaltung mit regelmäßigem Freigang ist, wenn man so will, doch völlig normal bei Bienenvölkern?

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Ganz so einfach ist das nicht. Eine entscheidende Rolle bei BIO oder nicht BIO spielt vor allem die Ökologie des Ortes, an dem die Bienen Blüten besuchen. Was die Pflanzen aus Luft und Boden an Schadstoffen aufnehmen, landet zwangsläufig im Honig. Wald- und Tannenhonig sind daher grundsätzlich weniger verdächtig als beispielsweise Raps- oder Blütenhonig, denn in Wäldern kommen nicht so viele Pestizide zum Einsatz wie in der industriellen Landwirtschaft, wo der Landwirt kräftig mit Kunstdünger und Schädlingsbekämpfungsmitteln nachhilft.

Zudem macht es einen Unterschied, wie die Bienen gehalten werden – durchaus nicht anders als bei einer Legebatterie und einem Öko-Hühnerhof.

Was bedeutet BIO im Allgemeinen?

BIO bedeutet, dass der Hersteller nicht nur auf die Qualität des fertigen Produktes achtet, sondern ebenso auf eine umweltgerechte und nachhaltige Erzeugung. Den Tieren und Pflanzen sollen unter möglichst natürlichen Bedingungen leben dürfen. Bei deutschem Bio-Honig und den fleißigen Subunternehmerinnen des Imkers ist das nicht anders. Im Supermarkt erkennen Sie die Gläser am Label „Gemäß EG-Öko-Verordnung“.

Schmeckt BIO-Honig anders als normaler Honig?

Mit Sicherheit werden Sie bei Honig nicht so einen eklatanten Unterschied schmecken wie bei Obst, Gemüse und vor allem Fleisch, das biologisch oder konventionell produziert wurde. Was an unerwünschten Substanzen in einer Tracht steckt, kann nur ein Massenspektrometer herausfinden, mit dessen Empfindlichkeit unsere Zunge nicht mithalten kann. Letztendlich hat BIO mehr mit der Gesundheit als mit dem Geschmack zu tun. Hochwertigen und leckeren BIO Honig gibt es hier.

Was bringt BIO-Honig?

Unterstützen Sie biologisch hergestellte Lebensmittel, auch wenn der geschmackliche Unterschied nicht ins Gewicht fällt! Sie als Verbraucher entscheiden über die Nachfrage auf dem Markt und das Sortiment in den Geschäften. Der Umwelt zuliebe sollte so wenig Chemie zum Einsatz kommen wie möglich. Jedes Spritzmittel gelangt nicht nur in Agrarprodukte und Honig, sondern früher oder später ins Grundwasser und gefährdet damit unsere Gesundheit.

Schon heute ist die Verbreitung von Pestiziden aus der Landwirtschaft nicht zu unterschätzen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat 22 Honigsorten verschiedener Provenienz, wie man sie in deutschen Supermärkten kaufen kann, von einem unabhängigen Labor untersuchen lassen. Davon enthielten 13 Qualitäten Rückstände, insbesondere das Insektizid Thiacloprid. Noch erschreckender: Man fand dieses in allen sechs Proben, die aus Deutschland selbst kamen. Mit Bio-Qualität sind Sie da auf der etwas sichereren Seite.

Wie wird man BIO-Imker?

Wer seinen Honig als BIO verkaufen will, muss sich dafür bei einer der zuständigen Kontrollstellen anmelden. Diese schließt einen entsprechenden Vertrag mit dem Imker und kontrolliert seine Einrichtung. Danach darf er sich bei seiner zuständigen landwirtschaftlichen Landesanstalt als Öko-Betrieb anmelden. Als Ware aus biologischer Produktion darf der BIO-Imker seinen Honig nach einem Jahr Übergangsphase verkaufen.

In seiner Tätigkeit hat sich der BIO-Imker an eine ganze Reihe von Richtlinien zu halten. Den Mindeststandard für einen Öko-Betrieb geben die Vorschriften über die ökologische und biologische Herstellung der Europäischen Union vor. Schon wesentlich strenger sind die Qualitätsstandards der deutschen Honigverordnung und des deutschen Imkerbundes.

BIO ist nicht gleich BIO: Anbauverbände reden mit

Die EU-Verordnungen geben nur die minimalen Voraussetzungen für BIO-Honig vor. Alles Weitere regeln die Bioanbauverbände, unter deren Siegel der BIO-Imker seinen Honig verkaufen möchte. Diese setzen bei ihren Vorgaben unterschiedliche Schwerpunkte. Es ist recht informativ, sich die verschiedenen Maßgaben einmal näher anzuschauen.

Rentiert sich die BIO-Imkerei?

BIO ist nicht billig – das fängt bei der Zulassung zum BIO-Imkern an. Die notwendigen Zertifizierungen und ständigen Kontrollen gehen ins Geld und sorgen dafür, dass der Honigpreis zwangsläufig etwas höher ausfällt als bei konventionell gehaltenen Völkern. Man geht davon aus, dass sich eine solche Umstellung wirtschaftlich erst ab 30 Stöcken lohnt.

Wenn man Ihnen BIO-Honig zu sensationell niedrigen Preisen anbietet, sollte Sie das misstrauisch machen. Das heißt nicht zwangsläufig, dass beispielsweise die günstige Variante vom Discounter von schlechter Qualität sein muss. Hier müssen die BIO-Imker recht strenge Vorgaben erfüllen und regelmäßige Kontrollen über sich ergehen lassen. In Testberichten schneiden Discounter-BIO-Honige oft erstaunlich gut ab.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, geben Sie lieber Ihrem BIO-Imker aus der Umgebung eine Chance. Für ihn ist der Direktverkauf profitabler als die Vermarktung über einen Handelskonzern, der die Preis niedrig hält, egal was es kostet.

Wie sieht das bei Honig aus, der nicht in Deutschland produziert wurde?

Honig aus dem Ausland ist generell wesentlich billiger als der einheimische – das ist bei BIO-Honig nicht anders als bei konventionell erzeugtem Honig. Trotzdem ist das deutsche Gütesiegel als Qualitätssiegel nicht zu unterschätzen.

Deutschland ist für seine bürokratischen Hürden bekannt. Was für den Imker lästig ist, kommt dem Verbraucher zugute – nicht zuletzt durch die strengen Regularien in der Landwirtschaft. Bei ausländischem Honig sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass die Grenzwerte für Spritzmittel in der Landwirtschaft fast überall höher sind als bei uns – falls es überhaupt welche gibt. Daher ist der Gehalt an Rückständen in Kulturpflanzen aus konventionellem Anbau oft erheblich. Dementsprechend bedeutet bei diesem Honig BIO oft tatsächlich besser und gesünder.

Völlig auf Importhonig verzichten werden wir trotzdem nicht können: Man schätzt, dass deutsche Trachten nur ein Fünftel unseres Bedarfes decken. Andernorts sind die Kontrollen nicht so streng wie in der EU. Laut Aussagen der EU-Kommission ist jeder fünfte Import-Honig wegen Panscherei mit Sirup und Zucker zu beanstanden. Bei BIO-Importhonig dürfte die Aufsicht bei der Produktion wenigstens ein klein wenig strenger sein.

Welche Rolle spielt Gentechnik bei unserem Honig?

Die Zeitschrift Öko-Test hat importierte Honigsorten untersucht. Bei fast der Hälfte fand man Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen. Nicht unbedingt das, was ein umweltbewusst denkender Verbraucher auf seinem morgendlichen Butterbrötchen haben möchte. Hier sind wir bei Honig aus Deutschland, Südosteuropa und aus fairem Handel auf der sicheren Seite, denn laut Öko-Test war das dort nicht der Fall.

In der EU hat man die Deklarationspflicht für Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen abgeschafft, mit dem Hinweis, dass dieser ein natürlicher Bestandteil des Honigs sei und damit nicht ausgewiesen werden müsse. Da wurde etwas arg zurechtgebogen, denn zuvor galt Pollen im Honig als Zusatzstoff. Der Hintergedanke dabei war, dass „Zutaten“ erst als genverändert bezeichnet werden müssen, wenn der entsprechende Anteil 0,9 Prozent überschreitet. Bei „natürlichen Bestandteilen“ gilt der gleiche Wert – aber für das gesamte Produkt und nicht nur seinen Pollenanteil. Das wird nicht vorkommen, denn so viel Pollen ist im Bienengold niemals enthalten.

Wenn Sie nicht der Freund von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln sind, sollten Sie bei industriell hergestelltem Honig auf die Herkunftsangabe achten. Steht auf dem Etikett etwas von „Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“, kann niemand garantieren, dass kein Pollen von Gen-Mais enthalten ist.

Was muss ein BIO-Imker beachten?

BIO-Imker müssen eine Reihe von Vorschriften einhalten, die in ihrer praktischen Umsetzung durch die EU-Öko-Verordnung geregelt sind. Dazu gehört zum einen der Ort der Aufstellung der Bienenvölker, zum anderen deren Haltung.

Was den Standort angeht, müssen im Umkreis von drei Kilometern vorwiegend biologisch unbedenkliche Pflanzen blühen. Dabei handelt es sich um Wildpflanzen in Form von Wäldern und extensiv bewirtschafteten Feldern und Wiesen oder um landwirtschaftliche Nutzflächen, die ökologisch bestellt werden. Bienen fliegen auf ihrer Jagd nach Honig gerne einmal etwas weiter weg, aber so ist gewährleistet, dass der überwiegende Teil ihrer Ausbeute tatsächlich von wilden oder biologisch gezogenen Pflanzen stammt. Der Erfolg solcher Bemühungen lässt sich anhand von Rückstandsanalysen des Honigs nachweisen.

Was die naturnahen Haltungsbedingungen angeht, so muss sich der BIO-Imker an eine ganze Reihe von Maßnahmen halten:

  • Zu verwenden ist die Bienenrasse, die dem Standort am besten angepasst ist – unsere klassische Honigbiene Apis mellifica.
  • Der gesamte Bienenstock muss aus natürlichen Materialien gefertigt sein – sprich Holz für Kasten und Rahmen, oder bei den klassischen Bienenkörben Lehm und Stroh.
  • In den Stöcken dürfen nur natürliche Produkte verwendet werden. Für die Waben und Wachsböden ist nur Bienenwachs aus dem eigenen Wachskreislauf erlaubt oder solches, das ökologisch gewonnen wurde. Propolis und pflanzliche Öle müssen ebenfalls aus biologischer Herstellung stammen.
  • „Abhauen gilt nicht“ gilt doch: Das Beschneiden der Flügel der Königinnen ist bei Bio-Bienen nicht erlaubt. Normalerweise hält man damit die Tiere vom Schwärmen ab, durch das sich ein Teil des Volkes aufmacht und auf Nimmerwiedersehen verschwindet.
  • Natürlich muss es auch beim Nachwuchs zugehen: Seine Majestät darf nicht künstlich besamt werden.
  • Die Drohnenbrut darf man nur in dringenden Fällen herausschneiden. Viele Imker versuchen mit der Entfernung großer Anteile der männlichen Brut einen Befall mit Varroa-Milben zu verhindern, die sich vorzugsweise über die Drohnen hermachen.
  • Im Herbst muss der Imker den Bienen genug von ihren Vorräten lassen, sodass sie damit über den Winter kommen. Zufüttern darf er nur, wenn unvorhersehbar schlechtes Wetter auftritt, und das nur mit Bio-Honig und Bio-Zucker.
  • Für die Gesundhaltung der Tiere und die Abwehr von Schädlingen darf ein Bio-Imker nur die in der Öko-Durchführungsverordnung erlaubten Mittel einsetzen.
  • Chemische Repellentien, die die Bienen weniger verteidigungslustig machen, sind beim Hantieren mit den Bienenvölkern nicht erlaubt. Stattdessen kommen Raucherzeuger wie die klassischen Imkerpfeifen zum Einsatz, in denen man Holzspäne, Rainfarn oder Tannenzapfen verbrennt.

Abgesehen von diesen Haltungsmaßnahmen darf der Honig bei der Verarbeitung die Stocktemperatur von 40 °C nicht überschreiten. So bleiben die natürlichen wertvollen Inhaltsstoffe wie Enzyme am besten geschützt.

Wie „sauber“ ist BIO-Honig?

Viele Leute sind der Meinung, BIO-Produkte seien völlig frei von Rückständen. Leider ist das weder bei Karotten noch bei Honig der Fall. Dass sein Erzeugnis absolut frei von irgendwelchen Verunreinigungen wie Pestiziden ist, kann der BIO-Imker unmöglich sicherstellen – da lassen sich seine Völker nicht reinreden. Die Drei-Kilometer-Marke ist illusorisch, denn die Tiere legen schon mal fünf Kilometer und mehr zurück, wenn eine der Damen reiche Beute gesichtet hat.

Zudem muss man sich als Verbraucher immer im Klaren darüber sein, dass Umweltverschmutzung nicht an der Feldmarke eines biologisch bestellten Ackers haltmacht. Es macht aber einen großen Unterschied, ob die Bienen Rapsblüten besuchen, die tags zuvor mit Unkrautvernichter behandelt wurden oder ob ein Bauer auf solche Kampfmittel verzichtet.

Die angesprochene Untersuchung von Öko-Test zeigte sich hier vom konventionellen deutschen Honig enttäuscht: Er gehörte zu den wenigen, in denen man Insektiziden nachweisen konnte. Das galt insbesondere – wen wundert es! – für Rapshonig und Blütenhonig mit hohem Rapsanteil.

Laut den gesetzlichen Vorschriften der Honig-Verordnung gelten für Bio-Honig die gleichen Grenzwerte wie für konventionell erzeugten, sodass man von rechtlicher Seite keine Unterschiede erwarten darf.

Eine indische Untersuchung hat kürzlich den Einfluss der Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Bienen analysiert. Mit verheerendem Ergebnis. Schwermetalle und andere Gifte fanden sich im und auf dem Körper der dort lebenden, hornissengroßen Riesenhonigbiene Apis dorsata. Diese Stoffe beeinträchtigten Überlebensfähigkeit, Immunabwehr und weitere wichtige physiologische Parameter der Bienengesundheit. Das Gleiche dürfte auch für deutsche Verhältnisse gelten, auch wenn diese sicherlich immer noch deutlich besser sind als in Indien, wo neun der zehn weltweit am heftigsten von Luftverschmutzung liegenden Städte liegen. Wie in unserem Beitrag zu Schadstoffen im Honig dargestellt sind die Tiere stärker belastet als der von ihnen gesammelte Honig. Ein schwacher Trost, denn die Thematik trifft mit Sicherheit uns Zweibeiner genauso, ganz unabhängig vom Honig auf dem Frühstückstisch.

Wie gut ist die Ökobilanz von BIO-Honig tatsächlich?

Egal ob aus diesen teils prekären indischen Verhältnissen, den USA oder China: BIO ist ökologisch gut, aber lange nicht alles. Sie sollten beim Honigkauf immer beachten, dass biologisch hergestellter Honig aus fernen Ländern naturgemäß erst einmal zu uns ins Geschäft gelangen muss. Daher sieht die Ökobilanz insgesamt meistens trüber aus als bei regional erzeugtem Honig vom Imker um die Ecke.

Als Verbraucher müssen Sie sich genau wie bei Gemüse oder Obst fragen, worauf Sie mehr Wert legen: BIO-Kartoffeln aus Peru und BIO-Bohnen aus Kenia, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen, aber eine längere Flugreise hinter sich haben, oder die entsprechenden Produkte aus regionaler Produktion, die nach nicht ganz so strengen Kriterien hergestellt wurden.

Fair gehandelter Honig als Alternative zu Bio-Honig

Von wegen ferne Länder: Nicht zu unterschätzen ist nicht zuletzt die Bezahlung der Imker. Große Lebensmittelkonzerne sind nicht unbedingt dafür bekannt, die mühevolle Arbeit ihrer Lieferanten gut zu entlohnen. Wenn es schon ein Honig von weit weg sein soll, sollte man wenigstens darauf achten, dass er Fair Trade-gehandelt wurde. So ist auf jeden Fall sichergestellt, dass die Imker eine angemessene Bezahlung erhalten haben.

Damit tun Sie etwas für die regionale Wirtschaft, denn nur mit ordentlichem Lohn können die Menschen Geld für neue Projekte investieren. Letztlich kommt das der Umwelt, den Bienen und der Honigqualität zugute und Sie können eher davon ausgehen, dass der fair gehandelte Honig gleichzeitig auch von BIO-Qualität ist.

In diesen Anbauländern bleiben die Bienen bisher vor Gentechnik-Futter verschont: Ökotest hat in fair gehandeltem Honig keine Hinweise für Pollen von genmanipulierten Pflanzen gefunden.

BIO-Honig Fazit
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Bei Bio-Honig muss der Imker auf die möglichst naturnahe Haltung seiner Bienen und ausreichenden Abstand zu konventionell bestellten landwirtschaftlichen Flächen achten. Im Bienenstock darf er nur natürliche Materialien verwenden, und gegen Krankheiten und Schädlinge dürfen nur fest vorgeschriebene Mittel zum Einsatz kommen.

Trotz all dieser ökologischen Bemühungen muss man immer daran denken, dass der Honig niemals absolut frei von Schadstoffen ist – dafür sorgt die Umweltverschmutzung, die keine Blüte verschont. Entscheidend ist die Menge an Rückständen von Pestiziden.

Bei Bio-Honig aus fernen Ländern spielt die Ökobilanz des Transports ebenfalls eine Rolle. Hier sollte man der biologisch hergestellten Variante den Vorzug geben, die fair gehandelt wurde und dem Erzeuger eine angemessene Bezahlung für seine Bemühungen gewährleistet. Sie wollen BIO Honig kaufen? Hier gibt es hochwertigen und leckeren BIO Honig.

Quellen, Links und weiterführende Literatur
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Fachzentrum Bienen: Imkern nach Biorichtlinien. https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/bienen/dateien/imkern_nach_biorichtlinien.pdf
Verbraucherzentrale: Lebensmittelklarheit – Was Bio-Honig von konventionellem Honig unterscheidet. https://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/was-bio-honig-von-konventionellem-honig-unterscheidet
Öko-Test: 19 Honige im Test – Von Bio-Bienchen und Bio-Blümchen. https://www.oekotest.de/essen-trinken/19-Honige-im-Test_110270_1.html
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Bundesamt für Justiz: Honigverordnung (HonigV). https://www.gesetze-im-internet.de/honigv_2004/BJNR009200004.html
Foodwatch: Pressestatement zu Gentechnik / Honig / EU-Parlament. https://www.foodwatch.org/de/pressemitteilungen/2014/pressestatement-foodwatch-zu-gentechnik-honig-eu-parlament/?L=0
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND): BUND-Stichprobe: Mehr als jeder zweite Honig aus deutschen Supermärkten mit Pestiziden belastet. https://www.bund.net/themen/umweltgifte/pestizide/bienen-und-pestizide/honigtest/

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