Über den Autor: Dr. rer. medic. Harald Stephan hat nach seinem Studium der Biologie an der Universität des Saarlandes als Wissenschaftler an den Universitäten Marburg, Bochum und Duisburg-Essen gearbeitet.
Letzte Aktualisierung: 16.11.2023
Verfasst unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards. Erfahre mehr über Bienen.info
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Manuka-Honig erfreut sich wachsender Beliebtheit – bei einem Preis, der die Bezeichnung „Bienengold“ rechtfertigt. Bienen brauchen dafür die Blüten des neuseeländischen Manuka-Strauches. Das darin enthaltene MGO macht diese Honigsorte einzigartig und bringt eine Reihe gesundheitlicher Vorteile mit sich. Unser Diplom-Biologe Dr. Harald Stephan erklärt, was es mit Herkunft, Nutzen und Anwendung von Manuka-Honig auf sich hat und ob er wirklich ein Wundermittel ist.
Inhaltsverzeichnis
Manuka-Honig – Das Wichtigste auf einen Blick!
Manuka-Honig ist so teuer, weil Bienen ihn vom in der Südsee endemischen Manuka-Strauch sammeln.
Der Nektar enthält Methylglyoxal (MGO); das ihn so wertvoll und gesund macht.
Für die innerliche oder äußerliche Anwendung reichen kleine Mengen Manuka-Honig aus.
Er hat eine desinfizierende, entzündungshemmende und die Wundheilung fördernde Wirkung (sogar bei chronischen Wunden) und tötet auch multiresistente Keime.
Abgesehen von allergischen Reaktionen gegen Inhaltsstoffe ist die Einnahme von Manuka-Honig ungefährlich, auch in der Schwangerschaft; nur Säuglinge dürfen ihn wegen einer möglichen Belastung mit Keimen nicht essen.
Unabhängig davon, was die Werbung verspricht: Es gibt keine Wundermittel. Manuka-Honig hat sich in vielen Untersuchungen als wirksam erwiesen, aber weitere klinische Studien wären wünschenswert.
Wo kommt Manuka-Honig her?
Den Namen hat der Manuka-Honig von der Südseemyrthe (Leptospermum scoparium), die nur in Neuseeland und im Südosten Australiens wächst. Der von den Maori Manuka genannte Strauch ist mit dem Teebaum verwandt; wie dieser bildet er ätherische Öle, von denen sich kleine Mengen auch in den Blüten finden. Der Nektar enthält den Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der Manuka-Honig seine einzigartigen desinfizierenden und wundheilenden Eigenschaften verleiht.
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Für was ist Manuka-Honig gut?
Schon die Maori kannten die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile von Manuka-Honig und nutzen ihn seit Jahrhunderten in ihrer Naturheilkunde:
Antibakterielle Wirkung. MGO ist keimtötend und desinfizierend. Die bakteriziden Eigenschaften von Manuka-Honig scheren sich noch nicht einmal an der Antibiotika-Resistenz multiresistenter Keime.
Wundheilung. Manuka-Honig hält Wunden frei von Bakterien und fördert zudem die Regeneration des Gewebes. Das gilt sogar für chronische Wunden wie Dekubitus und Ulcus cruris, die damit schneller verheilen.
Entzündungshemmende Wirkung. Die Einnahme von Manuka-Honig kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, etwa bei Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Unterstützung des Immunsystems. Der regelmäßige Verzehr von Manuka-Honig kann die Immunabwehr stärken: Die darin enthaltenen Antioxidantien können dabei helfen, Erkältungen und Infektionen in Schach zu halten.
Hautpflege. In vielen Kosmetika ist Manuka-Honig enthalten; seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekämpfen entzündliche Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme oder Schuppenflechte.
Was bedeutet MGO bei Manuka-Honig?
Faustregel: Je höher der MGO-Gehalt im Manuka-Honig, desto teurer ist die neuseeländische Rarität. Dabei hängt die Zusammensetzung von Standort, Wetter und Jahreszeit ab. Hochwertigen Manuka-Honig kannst du hier bestellen.
Die Angabe „MGO 200+“ auf dem Etikett bedeutet „mindestens 200 Milligramm pro Kilo“; entsprechendes gilt für MGO 400+, 800+ und so weiter. Ein niedriger MGO-Gehalt wie 30+ eignet sich als Süßungsmittel, höhere Konzentrationen empfehlen sich für medizinische Zwecke.
Wie kann man Manuka-Honig verwenden?
Du kannst Manuka-Honig vielfältig in Ernährung und tägliche Pflegeroutine einbeziehen. Hier eine kurze Liste von möglichen Anwendungen:
als Süßungsmittel in Tee, Smoothies und Müsli,
als Brotaufstrich,
zur Linderung von Halsschmerzen bei Husten und Erkältungen (auch als Manuka-Bonbons),
zur Behandlung von Hauterkrankungen und Wunden,
zur Hautpflege, etwa in Gesichtsmasken oder als Lippenbalsam.
Bei Allergie gegen Pollen oder Bienengift sollte man lieber auf Manuka-Honig verzichten. Nebenwirkungen in Form von Kreuzreaktionen sind bei Heuschnupfen nicht auszuschließen.
Der neuseeländische Honig wirkt dank MGO antiseptisch und antioxidativ; zugleich ist er entzündungshemmend und wundheilend. Er lässt sich innerlich und äußerlich anwenden, entweder direkt aufgetragen, in Form von Manuka-Bonbons, Nahrungsergänzungsmitteln oder Pflegeprodukten mit Manuka.
Bei alledem sollte man nicht vergessen, dass Honig vor allem aus Glukose und Fruktose besteht – die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine maximale Tageszufuhr von weniger als 50 Gramm Zucker, und Zucker können Karies verursachen. Beim Preis von Manuka-Honig und in Anbetracht unserer sonstigen Ernährung dürfte das aber das geringste Problem sein.
Beim Preis von Manuka-Honig kommt einiges zusammen: Die Südseemyrthe wächst nur wild in Neuseeland und Teilen Australiens, blüht nur kurz und liefert begrenzte Mengen Nektar; dazu kommt die aufwändige Bestimmung des MGO-Gehaltes.
Geringer Ertrag, hohe Laborkosten und lange Transportwege machen Manuka-Honig so teuer. Die leichte Verpackung aus Plastik reduziert wenigstens den CO2-Abdruck.
Hohe Preise locken Betrüger an, die gefälschten Manuka-Honig verdächtig billig anbieten. Solche Angebote sind oft nicht authentisch oder enthalten nicht die angegebenen MGO-Mengen. Daher solltest Du vor allem im Internet beim Kaufen von Manuka-Honig auf seriöse Hersteller achten, etwa solche, die das zertifizierte UMF-Siegel (Unique Manuka Factor) vergeben.
Beim Kaufen solltest Du auf Manuka-Honig mit mindestens 150 Milligramm Gehalt (MGO 150+) achten, damit er auch tatsächlich wirkt und sich die Ausgabe rentiert.
„Normaler“ Honig enthält weniger als 20 Milligramm MGO pro Kilo.
Bei Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln solltest Du Dich an die in der Packungsbeilage empfohlene Dosierung halten.
Für die innere Anwendung reichen zwei- bis dreimal am Tag ein Teelöffel Manuka-Honig, etwa bei Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden oder zur Stärkung des Immunsystems.
Äußerlich trägt man ihn dünn auf Schnitt- und Schürfwunden, Pickel und Akne oder Fußpilz auf.
Auch bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis kann Manuka-Honig Studien zufolge helfen.
Die Behandlung chronischer Wunden sollte grundsätzlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen; gerade hier erweist sich der neuseeländische Honig oft als extrem wertvoll.
Bei rissigen Lippen hilft etwas Manuka-Honig besser als jeder käufliche Lippenbalsam.
Kein Problem – wie jeder Honig ist auch Manuka für Schwangere geeignet und eine natürliche Alternative zu Medikamenten bei vielen der üblichen Beschwerden (unbedingt vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt halten). Einreiben der Brustwarzen mit Honig, um den Säugling zum Trinken anzuregen, ist dagegen nicht empfehlenswert.
Bei Kleinkindern ab zwölf Monaten, Schulkindern und Jugendlichen ist die Anwendung von Manuka-Honig unproblematisch.
Säuglinge unter einem Jahr dürfen überhaupt keine Bienenprodukte essen; ihre Immunabwehr muss sich erst an Bakterien anpassen, die in einem Naturprodukt wie Honig enthalten sein können.
Wie jeden Honig solltest Du Manuka-Honig dunkel, gut verschlossen und bei Raumtemperatur aufbewahren, dann ist er mehrere Jahre haltbar. Gekühlt länger, dann kristallisiert er aber aus. Genießbar bleibt er weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus.
Mit der Zeit bildet sich 5 Hydroxymethylfurfural (HMF), ein natürliches Abbauprodukt von Fruchtzucker. Dem sagt man bisweilen eine krebserregende Wirkung nach; das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) findet das wegen der geringen Mengen unproblematisch.
Manuka-Honig heilt alles? Mitnichten – er ist ein vielseitiges Naturheilmittel, aber kein Wundermittel. Du kannst ihn unterstützend zur Behandlung vieler gesundheitlicher Probleme einsetzen, aber bei schweren Krankheiten kann er ärztlichen Rat und Medikamente nicht ersetzen.
Besonders kritisch sollte man die Versprechungen von Manuka-Honig gegen Krebs betrachten – dafür gibt es einige Hinweise, aber (noch) keine wissenschaftlichen Beweise.
Manuka-Honig Info Grafik
Quellen, Links und weiterführende Literatur
1.) Johnston M, McBride M, Dahiya D, Owusu-Apenten R, Nigam PS. Antibacterial activity of Manuka honey and its components: An overview. AIMS Microbiol. 2018 Nov 27;4(4):655-664. doi: 10.3934/microbiol.2018.4.655. eCollection 2018. PMID: 31294240 Free PMC article. Review.
2.) Mandal MD, Mandal S. Honey: its medicinal property and antibacterial activity. Asian Pac J Trop Biomed. 2011 Apr;1(2):154-60. doi: 10.1016/S2221-1691(11)60016-6. PMID: 23569748 Free PMC article. Review.
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5.) Carter DA, Blair SE, Cokcetin NN, Bouzo D, Brooks P, Schothauer R, Harry EJ. Therapeutic Manuka Honey: No Longer So Alternative. Front Microbiol. 2016 Apr 20;7:569. doi: 10.3389/fmicb.2016.00569. eCollection 2016. PMID: 27148246 Free PMC article. Review.
6.) Nolan VC, Harrison J, Wright JEE, Cox JAG. Clinical Significance of Manuka and Medical-Grade Honey for Antibiotic-Resistant Infections: A Systematic Review. Antibiotics (Basel). 2020 Oct 31;9(11):766. doi: 10.3390/antibiotics9110766. PMID: 33142845 Free PMC article. Review.
7.) Niaz K, Maqbool F, Bahadar H, Abdollahi M. Health Benefits of Manuka Honey as an Essential Constituent for Tissue Regeneration. Curr Drug Metab. 2017;18(10):881-892. doi: 10.2174/1389200218666170911152240. PMID: 28901255 Review.
8.) White R. Manuka honey in wound management: greater than the sum of its parts? J Wound Care. 2016 Sep;25(9):539-43. doi: 10.12968/jowc.2016.25.9.539. PMID: 27608515 Review.
9.) Gethin G, Cowman S. Case series of use of Manuka honey in leg ulceration. Int Wound J. 2005 Mar;2(1):10-5. doi: 10.1111/j.1742-4801.2005.00078.x. PMID: 16722850 Free PMC article. Review.
10.) Kamaratos AV, Tzirogiannis KN, Iraklianou SA, Panoutsopoulos GI, Kanellos IE, Melidonis AI. Manuka honey-impregnated dressings in the treatment of neuropathic diabetic foot ulcers. Int Wound J. 2014 Jun;11(3):259-63. doi: 10.1111/j.1742-481X.2012.01082.x. Epub 2012 Sep 18. PMID: 22985336 Free PMC article. Clinical Trial.
Bin absolut überzeugt von der Wirkung des Honigs. Hatte so lang ich denken kann immer mal wieder eine akute Mandelentzündung, wo immer Antibiotika zum Einsatz kam. Dann habe ich einen Bericht gelesen, wo ein Homäopat aus München von Erfolgen mit Manuka und Propolis berichtete.
Ich habe meine Mandelentzündung mit genau diesen Bonbons gesiegt.
2 Beutel gelutscht, morgens ,mittags, und abends eins, und ich habe nichts mehr damit zu tun.
Wenn ich mal wieder ein Kratzen verspüre lutsche ich mal wieder ein paar.
Mir geht es gut damit.
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Ich hatte 8 Monate Schuppenflechte. Als ich im Reformhaus den Manuka Honig MGO 310 kaufte und 2mal am
Tage 1 Teelöffel einnahm verschwand in kurzer Zeit ca 14 Tagen meine Schuppenflechte. Ich bin sehr glücklich
darüber und werde den Manuka Honig noch eine weitere Zeit einnehmen.
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Welche honig konnen benutzen die Leute mit krebs? Sind viele produkte 500+, 850+…
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Danke für den super Beitrag. Sehr informativ
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