Eukalyptushonig ist im Supermarktregal eher selten. Dabei ist der im Land der Koalabären heimische Sortenhonig ausgesprochen wohlschmeckend und ein probates Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten. Erfahre in diesem Artikel alles Wissenswerte über Eukalyptushonig von einem promovierten Biologen.
Inhaltsverzeichnis
Eukalyptushonig – Das Wichtigste auf einen Blick!
- Eukalyptushonig ist ein seltener Sortenhonig, den Bienen aus Nektar und Honigtau von Eukalyptusbäumen herstellen.
- Außer aus Australien kommt er oft aus Brasilien, Uruguay oder Spanien.
- Er schmeckt würzig, hat eine cremige Konsistenz und kristallisiert wegen seinem hohen Fruktoseanteil schnell aus.
- Die Farbe von Eukalyptushonig reicht von hellgelb bis tiefrot.
- Seine Wirkung als Hausmittel ist vor allem auf den Gehalt an Eukalyptusöl zurückzuführen, das sich bei Erkältungen und Harnwegsinfekten als hilfreich erweist.
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Was ist Eukalyptushonig?
Eukalyptushonig ist ein monoforaler oder Sortenhonig – Bienen bedienen sich für seine Herstellung an einer einzigen Pflanzenart. Die immergrünen Eukalyptusbäume kennen wir von Eukalyptusbonbons und als Alleinfutter der niedlichen Koalabären. Aber keine Bange beim Eukalyptushonig kaufen (hochwertiger Eukalyptushonig kann hier bestellt werden), Geruch und Geschmack sind charakteristisch, aber längst nicht ganz so penetrant wie in Lutschpastillen und anderen Hustenmitteln. Das liegt daran, dass die Blüten wesentlich weniger ätherisches Öl enthalten als die Blätter. Als süße Grundlage verwenden die Bienen neben dem Nektar auch Honigtau. Der Baumsaft tritt an Knospen und Verletzungen zutage oder wenn sich saugende Insekten daran gütlich tun.
Wo kommt Eukalyptushonig her?
Die rund 700 Eukalyptusarten gehören zu den Myrthengewächsen – genau wie die Südseemyrthe, die den berühmten Manuka-Honig liefert – und sind in Australien und Indonesien beheimatet. Der Britische Commonwealth hat sie über die ganze Welt verteilt. Dementsprechend kommt Eukalyptushonig außer aus den Stammlanden Australien, Neuseeland und Tasmanien oft aus Südafrika, Brasilien und Uruguay. In Europa ernten spanische, italienische und portugiesische Imker kleinere Mengen, vor allem von Eucalyptus camaldulensis.
Apropos Neuseeland: Lederbaumhonig vom Tasmanischen Lederbaum ist kein Eukalyptushonig – Leatherwood gehören zu den Scheinulmen und liefern einen ähnlich seltenen und hocharomatischen Honig.
Aussehen, Geruch und Geschmack von Eukalyptushonig
Die Farbe von Eukalyptushonig schwankt zwischen hellem Bernstein und tiefem Rot – je höher der Anteil an Honigtau, desto dunkler wird er. In ähnlicher Weise bestimmen Standort und Jahreszeit seinen Geschmack und Geruch. Viel Nektar macht ihn feinwürziger und heller, Honigtau intensiver und karamellartig, oft sogar säuerlich oder leicht salzig.
Eukalyptushonig kristallisiert mit seinem hohen Fruktoseanteil relativ schnell. Dabei wechselt die Farbe ins bräunliche bis graue. Bis dahin bleibt er cremig. Sein an Kampfer erinnernder Geruch ist auf Eukalyptusöl zurückzuführen, dessen Hauptbestandteil Eukalyptol (Cineol) ist. Hinzu kommen weitere Terpene wie Pinen, Limonen, Camphen und Fenchon, die Schadinsekten, Milben, Bakterien und Pilze von den Bäumen fernhalten.
Heilwirkung von Eukalyptushonig: Hausmittel und mehr
Die antibakterielle, antifungale und antivitale Wirkung des Eukalyptusöls machen sich zahlreiche Erkältungsmedikamente zunutze. In ähnlicher Weise hilft Eukalyptushonig gegen die Beschwerden grippaler Infekte, zumal Honig ohnehin dank Wasserstoffperoxid und hohem Zuckeranteil antiseptisch wirkt – neuseeländischer Manuka-Honig zudem mit Methylglyoxal (MGO).
Das alte Hausmittel Honig mit Zwiebel funktioniert mit Eukalyptushonig, Fenchelhonig oder Thymianhonig am besten. Ein Löffel davon beruhigt die Entzündungen im Rachen und tötet Bakterien und Viren. Das flüchtige Eukalyptusöl dringt bis in die Bronchien vor und löst den festsitzenden Schleim.
Das ätherische Öl schafft es in kleinen Mengen bis in den Urin – dort kann es Harnwegsinfektionen bekämpfen.
Klinisch relevant sind neuere Befunde, denen zufolge das im Eukalyptushonig enthaltene Tricetin Krebszellen abtötet. Bisher gibt es dazu allerdings nur präklinische Untersuchungen an Zellen von Brustkrebs und Lungenkrebs. Daher sind diese Erkenntnisse gegenwärtig noch mit Vorsicht zu genießen. Leckeren Eukalyptushonig können Sie hier bestellen.