In diesem Artikel erklärt ein Biologe wie die Bestäubung von Blüten durch Bienen funktioniert. In diesem Artikel wurde auf eine kindgerechte Erklärung geachtet, so dass auch der Wissensdurst der Kleinen gestillt werden kann. In einem weiteren Artikel haben wir die Bestäubung von Blüten durch Bienen für Erwachsene erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Ausgangssituation Blüte
- Der männliche Teil der Blüte bildet in den Pollensäcken der Staubbeutel die Pollenkörner. Sie sind durch Meiose haploid. Reifen die Pollensäcke, platzen sie auf und geben den Pollen frei. Oder einfacher ausgedrückt der männliche Teil der Blüte bildet in den Staubbeuteln Pollenkörner. Sie platzen auf und geben den Pollen frei.
- Im weiblichen Teil entstehen analog dazu die Samenanlagen. Für die Befruchtung muss der Pollen auf den Griffel gelangen.
Bienen werden durch farbige Blütenblätter und Nektar angelockt
- Bienen können dabei kein Rot sehen wie der Mensch, dafür aber UV-Licht. Davon machen viele Blüten Gebrauch.
- Der flüssige Nektar enthält:
reichlich Zucker als Nährstoffe sowie
Duftstoffe, die die Bienen auf weite Strecken wahrnehmen können. - Hauptziel des Besuches ist das Sammeln dieser Flüssigkeit, die zu Honig verarbeitet wird.
Landung der Biene
- Landet die Biene auf der Blüte, wird sie mit Pollen eingestäubt. Die Körnchen bleiben in ihrer dichten Behaarung hängen. Darüber hinaus beißen Bienen Staubbeutel auf, um noch mehr Pollen sammeln zu bekommen.
Pollenhöschen der Biene
- Was in ihrem Haarkleid hängengeblieben ist, bürstet die Biene mit ihren Beinchen nach hinten und verwahrt es in speziellen Pollenhöschen an den Hinterbeinen. Damit sie die Beine frei hat, macht sie das im Flug – sie höselt.
Biene verteilt Pollenkörner
- Beim Besuch der nächsten Blüte sind immer noch reichlich Pollenkörner an der Biene. Beim Kontakt mit der klebrigen Narbe des Griffels bleiben davon welche hängen.
Etwas Neues entsteht
- Nach dieser Bestäubung wächst aus einem Pollenkorn ein Schlauch heraus, in dem zwei Spermienzellen sitzen.
- Hat der Pollenschlauch die Samenanlagen erreicht, verschmelzen diese bei der Befruchtung mit der Eizelle und mit der Zentralzelle.
- Aus der Eizelle wird der Embryo, aus der Zentralzelle das Nährgewebe.
- Beide zusammen bilden den Samen, mit dem sich die Pflanze vermehrt.
Kommunikation der Bienen
- Zurück im Bienenstock teilt die Arbeiterin ihren Kolleginnen mit ihrem Schwänzeltanz mit, wo sie Blüten zum Besuchen gefunden hat.
- Sie schwärmen aus und sorgen für die Bestäubung weiterer Blüten.
Weiterverarbeitung
- Den mitgebrachten Nektar verarbeiten die Bienen zu Honig. Er dient vor allem als Wintervorrat.
- Den Pollen vermengen sie mit etwas Honig zu einer klebrigen Masse, die sie für die Aufzucht ihrer Brut verwenden.
Bringt jemanden weiter
Bringt jemanden weiter.Ist Gut